Wie geht es im Herbst weiter? Der Aktienmarkt im Sommertrend-Check

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Wie geht es im Herbst weiter? Der Aktienmarkt im Sommertrend-Check

News vom 30.08.2024

News vom 30.08.2024 - Finanzcoching Helmut Böse

"Sell in May and go away, but remember to come back in September." So lautet eine alte Börsenregel. Doch wie sieht es nach den Sommermonaten an den Aktienmärkten aus?

Die Weisheit, dass die Börsenkurse in den Sommermonaten oft schwächeln, scheint dieses Jahr nicht zuzutreffen. Trotz zwischenzeitlicher Sommergewitter bewegen sich die Aktienmärkte auf hohem Niveau. Die Börsenkurse haben in den vergangenen Wochen neue Höchststände erreicht. Dennoch war von sommerlicher Euphorie kaum etwas zu spüren. Es sind vor allem einzelne Titel und Sektoren, insbesondere der Technologiesektor in den USA, die den aktuellen Sommertrend prägen. Die Aussichten für einen sonnigen Aktiensommer bleiben gut: Positive Konjunktur- und Wirtschaftsdaten in Europa (Einkaufsmanagerindizes, Erwerbstätigkeit, überstandene Logistikprobleme) und eine Normalisierung in den USA, kombiniert mit verbesserten Refinanzierungsbedingungen, könnten zu weiteren Höchstständen führen. Erste Lichtblicke gibt es auch am Kapitalmarkt, der seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges und den schnellen Zinserhöhungen der Notenbanken unter Druck stand.

Politische Unsicherheiten als Sommergewitter
Die Europawahlen und Wahlen in Frankreich haben den Trend hin zu rechtspopulistischen Parteien bestätigt, während etablierte Parteien Verluste erlitten.

Neue Chancen durch unterbewertete Unternehmen
Zusätzlich zu den Börsengängen ist eine erhöhte Aktivität bei Unternehmensfusionen und -übernahmen zu beobachtenDas sinkende Finanzierungsniveau zeigt sich bereits in den ersten Deals in Europa. Traditionelle Unternehmen wie Novartis konkurrieren um börsennotierte Unternehmen.

Chancen für kleine und mittlere Unternehmen
"Anleger sollten nicht nur nach sonnigen Plätzen Ausschau halten, sondern auch schattige Verweilmöglichkeiten in Betracht ziehen. Derzeit fristen Unternehmen mit kleiner und mittlerer Kapitalisierung ein Schattendasein. Sie werden mit einem durchschnittlichen Abschlag von 30 Prozent im Vergleich zu ihrer eigenen Historie der letzten zwei Jahrzehnte gehandelt. Dies ist in Europa bisher der Zinswende, den schwachen Konjunkturdaten und den geopolitischen Unsicherheiten geschuldet. Nun zeichnet sich in den Bereichen Zinsen und Wachstum eine Trendwende ab. Dies bietet Anlegern die Gelegenheit, in attraktive Geschäftsmodelle zu relativ günstigen Bewertungen einzusteigen."

Seit Ende 1899 bis Anfang 2024 hat das Gewicht der US-Börse immer weiter zugenommen im Einklang mit der uneingeschränkten Dominanz der USA im politischen, wirtschaftlichen und militärischen Bereich. Eine Zeitenwende deutet sich an. Die Herausforderer China sowie Staaten wie Indien, Brasilien, Saudi-Arabien und Südafrika wollen sich nicht vor den Karren einer der beiden Großmächte spannen lassen. Entsprechend müsste eigentlich die Dominanz der Wall Street als Weltbörse und des US-Dollar als Weltleitwährung ihren Höhepunkt erreicht haben. Helmut Böse Chat GPD

(Eintrag vom 30.08.2024)

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Übrigens: Unsere Mandanten empfehlen uns weiter, weil wir angenehm anders als alle anderen im Finanzsektor sind.