Wahlen in den USA
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Wahlen in den USA
News vom 01.11.2024
Am 5. November finden in den USA die nächsten Präsidentschaftswahlen sowie Wahlen für den Kongress und Senat statt. Bisher liefern sich Kamala Harris von den Demokraten und der Republikaner Donald Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Zwar liegt Kamala Harris derzeit in den meisten Umfragen vor Donald Trump, ihr Vorsprung ist jedoch hauchdünn, sodass es fraglich ist, ob sie die notwendige Mehrheit der Wahlleute erreichen wird.
Da die meisten Bundesstaaten aus Tradition und unabhängig vom jeweiligen Kandidaten entweder mehrheitlich republikanisch oder demokratisch wählen, kommt es vor allem auf einige umkämpfte Staaten an, in denen nicht von vornherein klar ist, wer gewinnt. In diesem Jahr gehören Pennsylvania, Georgia, North Carolina, Michigan, Arizona, Wisconsin und Nevada zu diesen "Swing States", die das Zünglein an der Waage spielen könnten. Frau Harris startete nach ihrer Nominierung zunächst mit viel Rückenwind und zog in vielen Umfragen an Trump vorbei, zuletzt hat sich das Bild jedoch etwas gewandelt und Trump konnte wieder Boden gut machen.
Der Ausgang der Präsidentschaftswahl gleicht einem Münzwurf, eine seriöse Aussage über den Sieger ist derzeit nicht möglich.
Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass der Wahlkampf für das Börsengeschehen derzeit kaum relevant ist. Dies könnte sich ändern, wenn klar ist, wer Präsident oder Präsidentin wird; nach der Auszählung der Stimmen könnte es dann an den Börsen etwas volatiler zugehen - vor allem, wenn das Ergebnis knapp ausfällt und damit vom politischen Gegner in Frage gestellt wird. So ist es durchaus denkbar, dass Donald Trump bei einer knappen Niederlage seine Anhänger zu einer großen Protestaktion aufruft. Das muss zwar nicht gleich zu einem Bürgerkrieg führen, wie einige Wahlbeobachter befürchten, könnte aber das politische Klima in den USA weiter vergiften.
Bis zur Amtseinführung des neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin, die traditionell am 20. Januar stattfindet, könnte es daher zu einer längeren Phase der politischen Unsicherheit kommen, die sich auch auf die Aktienmärkte auswirken könnte.
Allerdings reagiert die Börse oft deutlich rationaler und weniger emotional als die Politik, wie am 6. Januar 2021 beim Sturm auf das Kapitol in Washington zu beobachten war. Helmut Böse Chat GPD
(Eintrag vom 01.11.2024)
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