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Und täglich grüßt das Murmeltier
News vom 02.10.2025

Jährlich grüßt beim USA-Bundeshaushalt das Murmeltier. Shutdown Showdown: Was bedeutet das für Sie als Anleger? Seit dem 1. Oktober 2025, dem Murmeltiertag von Donald Trump, steckt die US-Regierung wieder im Shutdown.
Politisch geht es um Haushaltsfragen und die Zukunft der Gesundheitsversorgung, wirtschaftlich um einen möglichen Machtkampf mit neuem Charakter. Erstmals droht die Trump-Administration mit dauerhaften Stellenstreichungen im Staatsapparat.
Märkte bleiben erstaunlich robust
Für Anleger wichtig: Historisch haben Börsen Shutdowns oft gut verkraftet - der S&P 500 legte in den meisten Fällen sogar zu. Auch diesmal ist nicht mit einem Zahlungsausfall zu rechnen, da die Schuldenobergrenze bereits angehoben wurde. Anders als eine Debt-Ceiling-Krise gefährdet ein Shutdown also nicht die Rückzahlung von US-Staatsanleihen.
Ihre Chance: Rücksetzer während politischer Turbulenzen waren in der Vergangenheit oft Kaufgelegenheiten. Geduldige Anleger mit längerem Horizont profitieren, wenn Märkte die Krise "wegstecken".
Risiken: Mehr Unsicherheit für die Fed
Kurzfristig erschwert der Ausfall wichtiger Daten (Arbeitsmarkt, Inflation) die geldpolitische Orientierung der Federal Reserve. Das kann zu erhöhter Volatilität führen. Zudem drohen Einbußen in Tourismus, Rüstungsindustrie und bei staatlichen Auftragnehmern - Sektoren, die auch an der Börse reagieren können.
Ihr Risiko: Kurzfristig stärkere Kursschwankungen, besonders in konjunktursensiblen Branchen. Wer hier investiert ist, sollte Nerven bewahren.
Politisches Dauerproblem
Für Anleger langfristig bedeutsam ist weniger der einzelne Shutdown als das Muster: wiederkehrende Krisen, fehlende Kompromissfähigkeit und zunehmende Dysfunktionalität der US-Politik. Ratingagenturen wie Moody's warnen vor einem schleichenden Glaubwürdigkeitsverlust.
Ihre Konsequenz: Diversifikation gewinnt an Bedeutung. Eine breite Streuung über Regionen, Währungen und Anlageklassen reduziert das US-Politikrisiko im Depot.
Fazit für Anleger: Shutdowns sind meist nur ein vorübergehendes Störfeuer. Wer auf Sicht von Jahren investiert, muss sich nicht verunsichern lassen. Kurzfristige Schwankungen bieten Einstiegschancen, langfristig mahnt die politische Instabilität aber zu einer ausgewogenen, international gestreuten Anlagestrategie. Helmut Böse Chat GPD
(Eintrag vom 02.10.2025)
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