Globale Bedrohung durch steigende Staatsschulden
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Globale Bedrohung durch steigende Staatsschulden
News vom 22.11.2024
Vor allem die ärmsten Länder der Welt stehen unter dem Druck hoher Zinsen, die ihre Staatsverschuldung zunehmend untragbar machen, warnt der Internationale Währungsfonds (IWF).
Diese Entwicklung wirft auch Fragen für die Rolle von IWF und Weltbank auf, deren Jahrestagung seit Montag läuft. Ein zentrales Thema dabei: das weltweit steigende Schuldenniveau. Der IWF prognostiziert, dass die globale Staatsverschuldung bis Ende dieses Jahres die Marke von 100 Billionen Dollar überschreiten wird, was etwa 93 Prozent des weltweiten BIP entspricht.
Bis Ende des Jahrzehnts werde sich diese Verschuldung weiter erhöhen, angetrieben durch die Schulden der beiden Wirtschaftsmächte China und USA, so die Einschätzung des IWF im aktuellen "Fiscal Monitor"-Bericht. Als Einrichtungen der Vereinten Nationen ist es eine der Hauptaufgaben von IWF und Weltbank, finanziell angeschlagenen Staaten durch Auflagen gebundene Kredite Stabilität zu verleihen. Doch besonders die Verschuldungskrise im Globalen Süden hat sich in den vergangenen Jahren weiter verschärft.
Diese Länder bereiten dem IWF besondere Sorgen. Zwar sind ihre Schuldenstände oft niedriger als die der Industriestaaten wie Frankreich, Japan, den USA oder England, doch ist die Belastung aufgrund ihrer wirtschaftlichen Lage schwerwiegender. So liegt die Verschuldungsquote in Mali etwa bei rund 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während sie in England über 100 Prozent und in den USA sogar über 125 Prozent erreicht. Helmut Böse Chat GPD
(Eintrag vom 22.11.2024)
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