Der Beginn der Zinswende

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Der Beginn der Zinswende

News vom 06.09.2024

News vom 06.09.2024 - Finanzcoching Helmut Böse

Die von US-Notenbankchef Jerome Powell angekündigte Zinswende hat die Wall Street belebt und den Anlegern Erleichterung verschafft. Denn das Thema Zinspolitik hat in den letzten Monaten stark an den Nerven der Investoren gezehrt.

Powell hat nun geliefert und den Weg für eine Zinswende in den USA geebnet. "Die Zeit für eine Anpassung der Geldpolitik ist gekommen", verkündete der Chef der Federal Reserve auf einer Konferenz in Jackson Hole, Wyoming.

Zwar nannte Powell keinen genauen Zeitpunkt, doch viele Marktbeobachter rechnen mit einer Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung im September. Die Befürchtungen, dass Powell die Märkte weiterhin im Unklaren lassen würde, haben sich somit nicht bewahrheitet.

Am Tag vor Powells Rede hatten Sorgen vor seinen Äußerungen die Kurse an der Wall Street noch ins Minus gedrückt. Die gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten deuteten auf ein eher langsames Tempo bei der Lockerung der Geldpolitik hin, was insbesondere die Investoren in zinssensiblen Technologieaktien beunruhigte. Nach Powells Rede ist die Richtung jedoch klar: Die Zinswende hat begonnen, auch wenn ihr genauer Verlauf weiterhin von den Wirtschaftsdaten abhängen wird.

Investoren haben seit Anfang des Jahres auf diese Entwicklung gewartet. Doch der Weg von den hohen Zinsen in den USA erwies sich aufgrund der anhaltend hohen Inflation als schwieriger als erwartet. Die Fed hatte mehrfach betont, dass die bisherigen Daten keine frühere Zinssenkung gerechtfertigt hätten. Jetzt ist der Prozess, auf den die Börsen weltweit gewartet haben, jedoch in Gang gesetzt.

"Spätestens seit dem enttäuschenden Arbeitsmarktbericht für Juli war klar: Die US-Notenbank wird am 18. September die Zinswende einleiten. Ob Fed-Chef Powell dabei vorsichtig agiert und den Leitzins um 25 Basispunkte senkt oder eine entschlossenere Lockerung um 50 Basispunkte bevorzugt, bleibt abzuwarten.

Anleger wurden schon mehrfach hinsichtlich des Zeitpunkts der Zinswende enttäuscht wurden. Anders als ein Sprinter bei den Olympischen Spielen wird die Fed nicht mit einem 50-Basispunkte-Sprung starten. Helmut Böse Chat GPD

(Eintrag vom 06.09.2024)

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