Anleger sollten weiterhin auf Aktien setzen

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Anleger sollten weiterhin auf Aktien setzen

News vom 08.09.2023

News vom 08.09.2023 - Finanzcoching Helmut Böse

Die geopolitischen Risiken haben die Aktienmärkte in letzter Zeit stärker schwanken lassen, vor allem in Europa, wo die Ukraine-Krise, die Inflation und die Energiepreise für Unsicherheit sorgen. Dennoch bleibt der langfristige Aufwärtstrend bei Aktien unverändert.

Die Zentralbank hat die Leitzinsen erhöht, was zu höheren Zinsen auf dem Tagesgeldkonto führt. Doch das ist kein Grund, sich von Aktien abzuwenden. Denn die Inflation bleibt hoch und frisst die Kaufkraft des Ersparten auf. Wirtschaftsforscher*innen erwarten für dieses Jahr eine durchschnittliche Inflation von sechs Prozent. Das bedeutet, dass ein Tagesgeld-Zins von drei Prozent immer noch einen realen Wertverlust von drei Prozent bedeutet.

Zinsangebote sind nicht alles

Die aktuellen Zinsangebote für Tages- oder Festgeldanlagen sind nicht so attraktiv, wie sie scheinen. Denn die Teuerungsrate ist so hoch, dass die Kaufkraft des Ersparten jedes Jahr um vier bis fünf Prozent sinkt. Das heißt, dass man nach zehn Jahren bei einer Anlage von 10.000 Euro mehr als 25 Prozent an Wert verliert.

Anleger und Sparer sollten sich daher nicht von den Zinsen allein leiten lassen, sondern diese immer im Verhältnis zur Inflation sehen. Dann merkt man schnell, dass sich die Situation kaum verbessert hat im Vergleich zur Zeit der Niedrigzinsen. Das heißt, dass Spareinlagen weiterhin keine gute Geldanlage sind, sondern nur für kurzfristige Zwecke geeignet sind. Für den langfristigen Vermögensaufbau sollte man sich nach anderen Möglichkeiten umschauen.

Aktien sind die beste Anlageklasse für den Inflationsschutz

Wenn die Preise steigen, sind Sachwerte wie Immobilien, Kunst oder Aktien besonders gefragt. "Aktien haben sich in der Vergangenheit als eine langfristig rentable Anlageform erwiesen, weil viele Unternehmen die höheren Kosten teilweise an die Kunden weiterreichen könnten", sagt der Anlageexperte. Tatsächlich erzielten Aktien seit 1975 mehr als sieben Prozent pro Jahr - und das nach Abzug der Inflation. Keine andere Anlageklasse konnte das schaffen. Wichtig ist aber auch, dass man sein Portfolio breit streut, also weltweit und über alle Branchen hinweg investiert.

Natürlich müssen sich Anleger bewusst sein, dass Aktien stärker schwanken können. Aber langfristig machen sie zwischenzeitliche Verluste wieder wett. Außerdem kommt es darauf an, wie man investiert. Der erfahrene Honorarberater empfiehlt Indexfonds, weil sie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Mit ihnen kann man einfach und systematisch langfristig Vermögen aufbauen.

Die höchsten Renditen bei gleichzeitigem Inflationsschutz sind langfristig aber mit Aktien zu erwarten. Auch wenn die Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft ist - für langfristige Anleger war in den letzten Jahrzehnten ein Gesamtertrag von durchschnittlich etwa sieben Prozent (Kursgewinne und Dividenden) pro Jahr durchaus realistisch. Selbst Pessimisten rechnen langfristig nicht mit einer Inflationsrate in dieser Höhe.

(Eintrag vom 08.09.2023)

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Übrigens: Unsere Mandanten empfehlen uns weiter, weil wir angenehm anders als alle anderen im Finanzsektor sind.